Kürzlich verbrachte ich ein verlängertes Wochenende in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern. Kurzurlaube gefallen mir oft besser als längere Reisen. Der Grund dafür ist mir selbst nicht ganz klar, aber es zieht mich immer wieder in den Nordosten Deutschlands.

Heute möchte ich jedoch nicht über meinen Urlaub schreiben, sondern über die Fotos, die ich (natürlich erst) am letzten Tag meines Aufenthalts gemacht habe. Über Nacht war es dann doch kalt geworden, und der See, an dem die Unterkunft lag, war mit einer dünnen Eisschicht bedeckt. Es war ein beeindruckender Anblick, den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Die Oberfläche des Sees war mit feinen Eiskristallen verziert, und das Morgenlicht spiegelte sich auf der Eisfläche wider. Die Stille und die klare Luft verstärkten das Gefühl von Ruhe und Frieden.

Ein niedliches Erlebnis war die Begegnung mit einer der drei Katzen, die auf dem Gelände des Hotels leben. Ihr Fell glänzte im Licht der aufgehenden Sonne, und sie schien die kalte Morgenluft zu genießen.

Diese Katzen gehören zwar nicht zum Hotel, werden aber geduldet und gut behandelt. Eine der Katzen ist schon etwas älter und hatte wahrscheinlich in der Vergangenheit einen Unfall. Seitdem darf sie sich abends im Eingangsbereich des Hotels auf einem Fenstersims über einer warmen Heizung aufhalten.

Die Pfähle am Seeufer waren mit einer dünnen Eisschicht bedeckt und standen unbeweglich da. Sie boten einen interessanten Kontrast zur glatten Eisfläche des Sees und den sanften Farben des Himmels.

Der Blick über den See, mit den Bäumen am gegenüberliegenden Ufer, war atemberaubend. Die kahlen Äste der Bäume zeichneten sich gegen den klaren Himmel ab, und die Eisfläche reflektierte das Licht auf eine fast surreale Weise. Diese Momente in der Natur erinnern mich immer wieder daran, wie schön und vielfältig unsere Welt ist.